In der anhaltenden Expansionswelle des Kryptowährungsmarktes haben sich Stablecoins aufgrund ihrer geringeren Volatilität als vertrauenswürdiger sicherer Hafen für Investoren und Händler etabliert. Mit der Reifung des Marktes nehmen Stablecoins eine zunehmend strategische Position ein, da sie als Brücke zwischen zwei Welten – Kryptowährungen und Fiat-Währungen – fungieren.
Stablecoins sind Kryptowährungen, die an Fiat-Währungen oder andere Vermögenswerte gekoppelt sind und sich durch eine relative Preisstabilität auszeichnen. Basierend auf ihren Stabilisierungsmechanismen lassen sich Stablecoins in vier Kategorien einteilen: Fiat-besicherte Stablecoins, Krypto-besicherte Stablecoins, algorithmische Stablecoins und rohstoffgedeckte Stablecoins.
Der Ursprung der Stablecoins reicht bis ins Jahr 2014 zurück, als Tether den ersten Stablecoin – USDT – herausgab. Seitdem haben sich Stablecoins schrittweise auf dem Markt etabliert und mehrere Entwicklungsphasen durchlaufen.
Stablecoin 1.0: Fiat-besicherte Stablecoins. Diese wurden nach dem Vorbild des "Goldstandards" entwickelt, wobei USDT als bekanntestes Beispiel gilt. Sie sind im Verhältnis 1:1 an den US-Dollar gekoppelt und beanspruchen äquivalente Dollarreserven als Absicherung. Aufgrund seines First-Mover-Vorteils dominierte USDT schnell den Markt und wurde zu einem der beliebtesten Stablecoins seiner Zeit.
Stablecoin 2.0: Krypto-besicherte Stablecoins. Diese Phase zeichnet sich durch eine Werterhaltung durch Überbesicherung mit anderen Kryptowährungen aus, wobei MakerDAOs DAI als Beispiel dient.
Stablecoin 3.0: Unbesicherte/algorithmische Stablecoins. Der bisherige Höhepunkt der algorithmischen Stablecoins war UST, ein algorithmischer Stablecoin, der von LUNA geschaffen wurde, aber letztendlich aufgrund seines Ponzi-ähnlichen Mechanismus zusammenbrach. Bis heute hat sich kein algorithmischer Stablecoin als großer Markterfolg etabliert.
Seit 2020 verzeichnete die Marktkapitalisierung von Stablecoins ein rapides Wachstum. Stand August 2024 beträgt die Gesamtmarktkapitalisierung der Fiat-gebundenen Stablecoins etwa $161.2 Milliarden US-Dollar mit einer Wachstumsrate von 35.4%, was 8.2% der globalen Marktkapitalisierung von Kryptowährungen ausmacht. Ihre dominierende Stellung wird insbesondere in Abschwungphasen des Marktes weiter gestärkt.
Der aktuelle Kryptomarkt zeichnet sich durch eine vielfältige und florierende Stablecoin-Landschaft aus, in der 193 verschiedene Stablecoins unterschiedlicher Größe und Einflussstärke koexistieren. Laut DeFiLlama-Daten haben die meisten Stablecoins eine Marktkapitalisierung von weniger als $100 Millionen US-Dollar, was ihnen nur eine marginale Marktstellung einräumt. Lediglich 5 Stablecoins haben eine Marktkapitalisierung von über $1 Milliarde US-Dollar. Diese 5 Stablecoins, die nur 2.6% der Gesamtzahl ausmachen, stehen jedoch für 96.11% der gesamten Stablecoin-Marktkapitalisierung.
Mit der rasanten Entwicklung des Kryptomarktes und der zunehmenden Reife der Blockchain-Technologie haben traditionelle Finanzinstitutionen starkes Interesse am Stablecoin-Sektor gezeigt und betreten dieses Feld nacheinander. Beispiele hierfür sind: PayPal, das den Stablecoin PYUSD herausgebracht hat; JingDong, das die Emission eines an den Hongkong-Dollar gebundenen Stablecoins angekündigt hat; Mercado Libre, der lateinamerikanische E-Commerce-Riese, der einen an den US-Dollar gekoppelten Stablecoin einführen wird; und Japans Mitsubishi UFJ, Sumitomo Mitsui und Mizuho Banken, die das grenzüberschreitende Stablecoin-Übertragungsprojekt „Projekt Pax“ testen.
Trotz der robusten Entwicklung der Stablecoins in den letzten Jahren, mit kontinuierlichem Wachstum der Marktkapitalisierung und steigender Marktakzeptanz, stehen Stablecoins weiterhin vor vielen Herausforderungen und Schwierigkeiten, insbesondere in Zeiten erheblicher Marktunsicherheit.
In einem Umfeld schwankender Marktstimmung können auch die Referenzwerte, an die Stablecoins gebunden sind (wie der US-Dollar oder Gold), erhebliche Preisschwankungen erfahren. Emittenten müssen daher ihre Reserve-Asset-Strukturen anpassen, algorithmische Modelle optimieren und das Risikomanagement stärken, um eine ausreichende Liquidität sicherzustellen. Dennoch sind Stablecoins aufgrund von Markt-, Technologie-, Regulierungs- und Investorenverhalten-Faktoren anfällig für Preisabweichungen. Besonders in Phasen erhöhter Marktunsicherheit kann dies eine Vertrauenskrise unter Investoren auslösen, was zu massenhaften Rücknahmen führt und Ungleichgewichte zwischen Angebot und Nachfrage verursacht. Dies verstärkt wiederum die Preisvolatilität und beeinträchtigt die Stabilität des Kryptowährungsmarktes weiter.
In den letzten zehn Jahren haben sich Stablecoins von einem Randkonzept zu einem zentralen Akteur auf der Finanzbühne entwickelt. Sie haben nicht nur das Volatilitätsproblem auf dem Kryptowährungsmarkt adressiert, sondern sind auch schrittweise in verschiedene Bereiche wie grenzüberschreitende Zahlungen und DeFi vorgedrungen, wodurch sie zu einem entscheidenden Grundpfeiler des digitalen Finanzökosystems wurden.
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